flimmern&rauschen Preisträger 2018

Das flimmern&rauschen war mal wieder eine bunte Mischung aus ernsthaften Filmen, coolen actionreichen Clips, aufwendig produzierten Animationen und witzigen Kurzfilmen, die das Publikum beeindruckten, berührten und zum Lachen brachten. Dabei wurden in diesem Jahr über 80 Filme gezeigt, die vom 7. bis 9. März in der Muffathalle zu sehen waren.

Dieses Jahr wurden mehr Preise als sonst verteilt, da die Auswahl an preisträchtigen Filmen sehr groß war. Neben den fünf Hauptpreisen in verschiedenen Alterskategorien wurde ein Sonderpreis zum Thema „Heimat“, sowie  vier besondere Anerkennungen von der Jury vergeben – und nicht zu vergessen: Der Publikumspreis. Der Preis in der jüngsten Alternskategorie ging an Paula Herbert mit ihrem Dokumentarfilm „Meine Hühner“, der über das Leben ihrer liebenswerten Gartenmitbewohner und den Grenzüberschreitungen in den benachbarten Gemüsegarten berichtet. Der Preis in der Kategorie 12 bis 16 Jahre ging an den Spielfilm „Letzte Nacht“ von Minick Films, der mit Gruselelementen überzeugte. In der Alterskategorie 17 bis 21 Jahre wurde der Film „Jack & Cooper – Identity Theft“ von 2bert/Kalonoma ausgezeichnet. Hier begeht Architekt Cary einen paranormalen Diebstahl und klaut das Talent seines Rivalen. Mit viel (augenzwinkerndem) Humor, spritzigen Dialogen und an der Grenze zum Überspielten erzählt der Kurzfilm „Jack & Cooper – Identity Theft“ diese Geschichte. Den Preis in der Kategorie 22 bis 26 Jahre erhielt der Film „Fremde Blumen“ von Marie und Anna Zrenner – eine berührenden Geschichte eines geflüchteten jungen Mannes und seiner Begegnung mit einer älteren blinden Frau. Außerdem wurde noch ein Preis in der Kategorie Filme von Medienhochschulen vergeben. Er ging an die HFF-Produktion „PAN“ von Anna Roller. In ihrem Kurzfilm zeichnet sie schemenhaft und ekstatisch die Welt einer jungen Frau, die sich nicht wie ihre Freunde in Feierlaune und Drogen fallen lassen kann, sondern die Verbindung zu etwas Anderem spürt, und alles darum gibt, ihren Instinkten zu folgen. Der Sonderpreis zum Thema „Heimat“ ging an den Film „SPIELFELD“ von Kristina Schranz, Caroline Spreitzenbart und Marie Freund, der sich mit dem einstigen Transitort der europäischen Flüchtlingspolitik und den Bewohnern dort auseinandersetzt. Besondere Anerkennungen erhielten die Filme „Die Zeit der Spielzeuge“ der Film-AG des Tageseheims an der Helmholtzstraße, „HIER“ von Jeld Films, „München in vier Genres“ von trasher und „SISYPHOS“ von ENGELBART. Den Publikumspreis gewann mirlach.productions mit „The Wonderhouse“, der mit aufwendigen Zeichnungen und Animationen die Macht eines Alleinherrschers und die Befreiung daraus illustrierte und damit die Zuschauer begeisterte.