Profil

Alle zwei Jahre findet das BAYERISCHE KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL (BKJFF) statt. Immer in einer anderen Stadt, in einem neuen Rahmen, neuen und abseitigen Filmtrends, Themenvielfalt und der Experimentierfreude der jungen Filmschaffenden – aber immer mit derselben, mitreißenden Leidenschaft und Begeisterung.

Das Festival ist ein Forum für Kinder- und Jugendfilmgruppen in Bayern. Präsentiert werden die besten Filme von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der regionalen Bezirksfestivals. Als Wanderfestival gastiert die Veranstaltung alle zwei Jahre in einer anderen bayerischen Stadt. Auf dem Festival werden im Rahmen des Kinderprogramms eine Auswahl der besten Kinderfilme aus ganz Bayern gezeigt und im Rahmen des Jugendprogramms die von den Bezirken nominierten Siegerfilme. Das Festival bietet neben einem interessanten Filmprogramm der jungen bayerischen Filmszene viele Möglichkeiten sich mit anderen Filmschaffenden auszutauschen, Workshops zu besuchen und sich mit anderen zu vernetzen. Ein Höhepunkt des Festivals ist die Vergabe der Kinder- und Jugendfilmpreise des Bayerischen Ministerpräsidenten.

Das BAYERISCHE KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik und dem Bayerischen Jugendring (BJR) und weiteren Partner*innen veranstaltet.

Kinderprogramm

Das Kinderprogramm des BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVALS ist das Festival der 4- bis 12-Jährigen. Alle Kinderfilme, die hier präsentiert werden, haben entweder in ihrem jeweiligen Bezirk einen Kinderfilmpreis gewonnen, sind durch die Medienfachberater*innen nominiert oder direkt eingereicht worden. Beim Kinderprogramm dürfen sich die kleinsten Filmfans ausprobieren.

Filme von Kindern für Kinder stehen hier auf dem Programm. In einem 90-minütigen Filmprogramm werden die circa zwanzig schönsten, spannendsten und witzigsten Filme der Jüngsten aus ganz Bayern gezeigt. Ein Auswahlgremium hat das Programm zusammengestellt. Aus allen gezeigten Kinderfilmen wählt eine fünfköpfige Kinderjury die beiden Besten aus. Diese erhalten den Kinderfilmpreis, gestiftet vom Freistaat Bayern. Als Beilage gibt es spannende, lustige und kreative Workshops mit Expert*innen aus der erwachsenen Filmbranche.

Jugendprogramm

Das Jugendprogramm des BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVALS ist das Festival der 12- bis 26-Jährigen. Bevor sich die Jugendfilmszene aus ganz Bayern beim BKJFF trifft, geht es für die jungen Filmschaffenden in Bayern darum, bei den Bezirksfestivals ihre Filme einzureichen und sich mit dem Sieg für die bayerische Ebene zu qualifizieren. Alle Bezirksfestivals nominieren drei bis fünf Filme für das Jugendprogramm und einen Film zum Sonderthema. Hier werden die Filmpreise in verschiedenen Preiskategorien vergeben.


DAS BKJFF …

  • ist das Preisträgerfestival der nominierten Filme aus den Regierungsbezirken.
  • ist der Ort, an dem sich die bayerische Jugendfilmszene alle zwei Jahre trifft.
  • präsentiert und vernetzt die bayerische Jugendfilmarbeit und motiviert Jugendliche vor Ort zu eigenen Filmprojekten.
  • ist ein zentrales jugendkulturelles Highlight in Bayern und präsentiert Verantwortungsträger*innen, was Jugend und Jugendkulturarbeit im Filmland Bayern leisten.
  • wird veranstaltet vom Bayerischen Jugendring und JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Kooperation mit dem Bezirksjugendring, in dessen Bezirk das Festival stattfindet.

Geschichte

Was 1989 mit einer Handvoll filmbegeisterten jungen Menschen begann, ist mittlerweile eine Institution in der bayerischen Jugendfilmszene: Der Ort, an dem Filmemacher*innen zwischen vier und 26 Jahren aus Bayern ihre kleinen und großen Filme einer größeren Öffentlichkeit präsentieren können, an dem sie sich miteinander zu messen, vernetzen und austauschen können – und an dem sie auch manchmal, wenn sie die Jury überzeugen konnten, ihre Preise für ihre eigenen Filme von der Bühne tragen dürfen!

Nominierung

Bevor sich ganz Bayern beim BKJFF trifft – und während der zwei Jahre, die zwischen zwei Festivals liegen – geht es für die junge Filmszene in Bayern darum bei den Bezirksfestivals ihre Filme einzureichen und damit auf dem bayernweiten Festival zu laufen. In allen sieben bayerischen Regierungsbezirken und in München werden die Bezirksfestivals oder Nominierungsfestivals ausgetragen; und dazu gehören auch trotz anderem Namen das Münchner Filmfest flimmern&rauschen, die JUFINALEn und das Mittelfränkische Jugendfilmfestival JuFiFe. Jedes Bezirksfestival wählt drei bis fünf Preisträger aus, die an das bayernweite Festival weitergereicht werden. Die regionalen Festivals finden zum Teil jährlich (München, Mittelfranken und Unterfranken), sonst im Zweijahreszyklus (Niederbayern, Oberbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Schwaben), zeitlich versetzt zum BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL, statt.

 


Was steckt dahinter?

Die Bezirksfestivals finden an diversen und stets wechselnden Austragungsorten statt. So sehen die jungen Filmerinnen und Filmer und ihre Werke etwas von der Welt, vor allem aber kann so die junge Filmszene in den Regionen gefördert und die Vielfalt des jugendlichen Filmschaffens sichtbar gemacht werden. Denn kreative junge Menschen gibt es nicht nur in München und Nürnberg, sondern auch in Oberappersdorf, Hintertupfingen und Hof… Neben den Festivals wird das ganze Jahr über medienpädagoische Unterstützung in den Bezirken durch die Medienfachberatung und das JFF angeboten. Dadurch werden regionale Strukturen genutzt und durch den Wechsel der Austragungsorte neue Impulse in die Medienarbeit der Regionen gebracht. Im umfangreichen Rahmenprogramm des Festivals bekommen die Nominierten und Besucher*innen zudem Unterstützung und Tipps von namhaften Profis der Filmbranche. Diese gestalten hierzu vielfältige Workshopangebote vor Ort und bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich filmästhetisch und filmtechnisch weiterzubilden.

Das Festival bietet eine Bühne für Konfrontation und Austausch zwischen den Filmemacher*innen untereinander, aber auch mit dem Publikum. Damit wird nicht nur die Jugendkultur und die Filmszene in den Regionen gestärkt, sondern auch die thematische Auseinandersetzung mit relevanten Themen aus der Lebenswelt vorangetrieben. Das Festival öffnet einen Raum für Partizipation von Jugendlichen in der von Medien geprägten Welt.


Pädagogische Bedeutung des Festivals

Die Bedeutung von Film für Kinder und Jugendliche 
Filme spielen bei der Entwicklung junger Menschen eine wichtige Rolle. Sie liefern Vorlagen für Verhaltensmuster (positiv wie negativ), sind spannend und lehrreich, erreichen sie auf emotionalem Wege. Kino als Lesesaal der Moderne ist Ort von Unterhaltung und (Film-)Bildung.

Medienkompetenz und Politische Bildung 
Film ist nicht nur ein wichtiges Kulturgut, bewegte Bilder prägen wie kaum ein anderes Medium auch unsere Vorstellungen von der Welt. Bewegte Bilder gehören zu den ersten kulturellen Erfahrungen, die Kinder heute machen. Daher brauchen sie entsprechende Kompetenzen, um Filme kritisch lesen zu können und sie reflektiert und produktiv nutzen zu können. Die Auseinandersetzung mit Film ist deshalb ein wichtiger Baustein von Medienkompetenz. Medienbildung und Politische Bildung sind Aufgaben von zunehmender gesellschaftlicher Dringlichkeit. Filmisches Schaffen ermöglicht die Förderung von beidem.

Filmisches Schaffen ist Aktive Medienarbeit
Aktive Medienarbeit ist DIE Königsdisziplin der Medienpädagogik. Von Folienanimationen zu Puppen- oder Figurgeschichten über Trickfilme bis hin zu Realfilmsequenzen oder Spielfilmen. Bei der Produktion eines Films lernt man, wie man Filme macht, was alles dazu gehört und wie die Technik funktioniert. Aber auch das Verstehen und Bewerten von Filmen wird erleichtert.

Die Planung und Realisierung eines Medienprodukts zwingt dazu, intensiv in die gewählte Thematik einzusteigen und sich tiefgehend mit den eigenen Erfahrungen, Einstellungen, Werthaltungen und Normen zu befassen. Im Verlaufe des Produktionsprozesses ergibt sich fast zwangsläufig die Notwendigkeit, das gewählte Thema von vielen Seiten zu betrachten sowie die Rollen unterschiedlicher Akteur*innen einzunehmen und zu hinterfragen. Das fertige Medienprodukt ermöglicht es dann, unterschiedliche Positionen mit mehr Distanz als in einer Gesprächssituation zu präsentieren, wodurch auch die Diskussion über die eigenen Einstellungen und die der Anderen erleichtert wird.

Medienprodukte sind immer für eine Öffentlichkeit geschaffen, ganz gleich, wie groß diese ist. Mit der Präsentation des eigenen Produkts erfolgt eine Konfrontation der eigenen Position mit der Anderer und damit ein Überprüfen eigener Sicht-, Verhaltens- und Handlungsweisen.

Das Festival ist ein bedeutende Plattform
Das Festival ist für die jungen Filmschaffenden ein reizvoller und wichtiger Ort, um mit ihrer Kunst wahrgenommen zu werden. Es ist gleichermaßen auch ein wichtiger Ort der Vernetzung untereinander. Jedes Jahr lernen sich viele junge Filmschaffenden dort kennen und es entstehen daraus viele neue spannende Filmprojekte und Kooperationen.

Während beim Kinderprogramm des Festivals in erster Linie das gemeinsame Filmerleben im Zentrum steht, ist der Wettbewerb und die Auseinandersetzung mit den Produktionen der Anderen ein Element des Jugendprogramms. In den moderierten öffentlichen Filmprogrammen der bezirksweiten Festivals erhält jeder eingereichte Film eine größere Öffentlichkeit und jede Filmgruppe kann sich präsentieren, muss sich aber auch den kritischen Fragen des Publikums stellen. Beim landesweiten Abschlusswettbewerb schafft die Einbindung von Medienprofis und von Medien- und Politikprominenz die richtige Mischung aus Glamour und Vernetzung. Die Mitwirkung von Medienprofis als Juror*innen oder Workshopleiter*innen stellt ein hohes Niveau sicher.

Beirat

Die Planung und Organisation des BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVALS und der dazugehörigen Festivals auf Bezirks- und Landesebene wird fachlich begleitet durch einen Beirat. Die Mitglieder des Beirats sind:

  • Kathrin Demmler (JFF)
  • Thomas Kupser (JFF)
  • Christian Löbel (Mitglied BJR-Landesvorstand)
  • Klaus Lutz (Medienzentrum Parabol)
  • Melda Werstein (BJR)
  • Mirko Zeisberg (Bezirksjugendring Unterfranken)

Teilnahmebedingungen

1.
An den Bezirksfestivals können Kinder und Jugendliche unter 27 Jahren aus ihrem Bezirk (München, Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern, Oberfranken, Oberpfalz, Schwaben, Unterfranken) teilnehmen. Ausgeschlossen sind Filme, die im professionellen oder kommerziellen Kontext entstanden sind.

2.
Jeder Film muss in dem Bezirk eingereicht werden, in dem die Mehrheit der beteiligten Kinder und Jugendlichen wohnt. Eine Teilnahme mit demselben Film bei einem anderen Bezirksfestival ist ausgeschlossen. Sofern es auf Bezirksebene kein Kinderfilmfestival gibt oder kein Kinderprogramm im Rahmen der „BKJFFFilmfestivals“ angeboten wird, worüber sich der Kinderfilm qualifizieren könnte, besteht die Möglichkeit den Kinderfilm direkt zum bayernweiten Kinderprogramm einzureichen.

3.
Zugelassen sind Filme:

  • von jungen Menschen, die bei der Fertigstellung des Films nicht älter als 26 Jahre waren
  • in allen Genres in den gängigen Formaten
  • die in den vergangenen zwei Jahren entstanden sind
  • die eine Laufzeit von 30 Minuten möglichst nicht überschreiten
  • deren Produktion maßgeblich in den Händen von unter 27-Jährigen lag (Buch, Regie, Produktion, Kamera)
  • bei denen alle Rechte geklärt sind und die abgebildeten Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind.

4.
Die Filme müssen für Jurysichtung und Vorführung in bestmöglicher Qualität vorliegen. Auf den Festivals werden die bei der Einreichung abgegebenen Versionen der Filme gezeigt. Ausnahmen müssen mit dem jeweiligen Festivalbüro abgesprochen werden.

5.
Aus den eingereichten Filmen ermittelt eine unabhängige Jury die Filmpreise und nominiert die Filme für die Teilnahme an dem BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL. Aus den auf Bezirksebene nominierten Filmen wählt die Jury des Landesfestivals die Empfänger*innen der Bayerischen Kinder- und Jugendfilmpreise aus. Filme von Kindern unter 12 Jahren können auf Bezirksebene teilnehmen, jedoch nicht zum Landeswettbewerb nominiert werden. Beim BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL wird aber eine Auswahl von Kinderfilmproduktionen vorgeführt. Die Entscheidung der Jurys aller Bezirksfestivals ist unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

6.
Mit Anmeldung und Einsendung des Films werden den Veranstalter*innen folgende begrenzte Rechte unentgeltlich übertragen: Aufführung bei den Festivals auf Bezirks- und Landesebene sowie nichtgewerbliche Vorführungen, Nutzung für Öffentlichkeitsarbeit (On- und Offline), Seminar- und Bildungsarbeit sowie Präsentation im Fernsehen und zur Anfertigung von Archivkopien. Die bei der Anmeldung übermittelten personenbezogenen Daten werden gemäß der Datenschutzhinweise verarbeitetet.

7.
Die Teilnehmenden bestätigen, dass die Inhalte der Arbeiten selbst erstellt wurden und die Rechte Dritter nicht verletzt werden. Es wird versichert, dass die abgebildeten Personen mit einer eventuellen Vorführung des Films einverstanden sind.

Stand: 11.07.2023

Wettbewerb

Im Rahmen des BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVALs werden die Bayerischen Kinder- und Jugendfilmpreise, dotiert mit 500 Euro, in folgenden Kategorien übergeben:

  • Kategorie bis 8 Jahre gestiftet vom bayerischen Ministerpräsidenten
  • Kategorie 9-12 Jahre gestiftet vom bayerischen Ministerpräsidenten
  • Kategorie 12-16 Jahre gestiftet vom bayerischen Ministerpräsidenten
  • Kategorie 17-21 Jahre gestiftet vom bayerischen Ministerpräsidenten
  • Kategorie 22-26 Jahre gestiftet vom bayerischen Ministerpräsidenten
  • Kategorie Medienhochschule / junge Professionelle gestiftet von den bayerischen Bezirken
  • Sonderpreis zum Sonderthema vom JFF und BJR
  • Sonderpreis der Jury der Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)

Außerdem können noch „Besondere Anerkennungen“ ausgesprochen werden. Diese sind für Filme gedacht, die fast einen Preis bekommen hätten.

Jury(-leitfaden)

Alle Filme im Wettbewerb werden von einer unabhängigen Jury gesichtet und nach bestimmten, vom BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL-Beirat festgelegten, einheitlichen Kriterien bewertet.

ALLGEMEINE KRITERIEN

Die nachfolgend aufgeführten Kriterien für die Bewertung der eingereichten Filme können und sollen nur der Orientierung dienen. Zu den für den Charakter des BAYERISCHEN KINDER & JUGEND FILMFESTIVALS sowie der Bezirks- und Landes-Festivals wesentlichen Merkmalen gehören jedoch, dass sie

  • Wettbewerbe für Jugendgruppen sind, und dass die Filme und Videos sich im weitesten Sinne mit Alltag und Lebenswelt der Jugendlichen auseinandersetzen sollten.
  • Filme von Jugendlichen sein müssen, d. h. dass das Kriterium des Eigenanteils zu berücksichtigen ist.
  • Filme aus der Vielfalt an Jugendfilmpoduktionen zeigen und prämieren.

Produktionen mit entscheidender Einflussnahme von Pädagog*innen, Gruppenleiter*innen, Eltern oder Filmprofis über 26 Jahren sind nicht im Sinne unseres Wettbewerbs. Jedoch: Völlig ohne Unterstützung Erwachsener oder Profis über 26 Jahren usw. entsteht erfahrungsgemäß nur ein Teil der Filme. Bei den anderen ist ein hoher Eigenanteil positiv, ein hoher Fremdanteil entsprechend negativ zu werten.

Bitte beachten Sie: Ein professionell wirkender Beitrag muss erfahrungsgemäß nicht unbedingt unter professionellen Bedingungen entstanden sein. Er darf nur dann aus der Wertung genommen werden, wenn

  • bei der Produktion mehrheitlich und in wesentlichen Bereichen des Films über 26-Jährige beteiligt waren.
  • dem Projekt eine kommerzielle Finanzierung (z. B. Auftrags-Produktion o. Ä.) zugrunde liegt.
  • der Beitrag eine Länge von 30 Min. übersteigt, ohne dass dies formal oder inhaltlich dezidiert zu rechtfertigen ist (z. B. durch herausragende Leistung, Spannungsbogen über den gesamten Ablauf hinweg erhalten, Inhalt bedarf der ausführlichen Darstellung etc.)

Die Mitwirkung von Profis in nachgeordneten Bereichen (Kamera, Ton, Darstellung, Organisation) ist zulässig, aber nach den oben beschriebenen Maßgaben bei der Wertung zu berücksichtigen.

CHECKLISTE

Entstehungshintergrund

  • Handelt es sich um die erste Produktion der Gruppe?
  • Waren die Filmemachenden eher jünger oder älter?
  • Eigenanteil: Wurde der Film von der Gruppe eigenverantwortlich produziert – oder liegt eine deutliche Einflussnahme von Erwachsenen bzw. Profis vor?
  • Entstand der Film unter besonderen sozialen, organisatorischen oder politischen Verhältnissen?

 Inhalt

  • Authentizität: Spiegelt das Thema die Lebenswelt und unmittelbaren Interessen Jugendlicher wider?
  • Ist dieses Thema inhaltlich konzentriert und gründlich bearbeitet, sind Handlungs- und Argumentationslinien stringent?

Formales

  • Ist das Thema formal adäquat bearbeitet?
  • Sind schauspielerische Leistungen hervor zu heben?
  • Sind Kamera-, Ton- und Schnittarbeit einfallsreich und technisch gut ausgeführt?
  • Wurde versucht, ungewöhnliche und experimentelle Wege zu gehen?
  • Ist ein eigener Stil erkennbar?

Subjektives

  • Gefällt, berührt, überrascht der Film?

Anmerkung für die Live-Jury: Die Anwesenheit der Filmgruppen, bei der Vorführung ihres Films, kann positiv in die Bewertung miteinfließen.

Partner&Förderer

Das BAYERISCHE KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL ist eine Veranstaltung des JFF – Institut für Medienpädagogik und des Bayerischen Jugendring (BJR). Unterstützer des Festivals sind das Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, die sieben bayerischen Bezirke sowie die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM).

Team

Festivalorganisation

Klaus Lutz | Katharina Hierl (Festivalleitung Kinder)
Thomas Kupser | Linus Einsiedler (Festivalleitung Jugend)
Markus Bayrle | Martin Noweck (Technische Leitung)
Elke Michaelis (Moderationsleitung)
Ilona Herbert (Programmplanung/Filmeinspielung)

 


Festival Team 2020

Albert Bozesan; Andreas Kühnl; Anja Berg; Annika Krause; Ayham Bakkar; Carolina Trautner; Christian Löbel; Christine Friedel; Dominik Joachim; Dr. Dominik Petzold; Elke Michaelis; Frank Findeiss; Franziska Fröhlich; Gabi Weitzmann; Günther Anfang; Ilona Herbert; Isabell Schumacher; Jakob Ganzert; Jonas Lutz; Julia Jäckel; Jürgen Schultheis; Karin Fleissner; Katharina Hierl; Kathrin Demmler; Kerstin Heinemann; Klas Thurn; Klaus Lutz; Klaus Rostek; Lambert Zumbrägel; Linus Einsiedler; Malgorzata  Gruszczynska; Mareike Schemmerling; Maria Rilz; Marko Junghänel; Markus Bayrle; Martin Noweck; Martina Bloech; Mattias Fack; Melda Werstein; Merlin Günther; Mirko Zeisberg; Moritz Spender; Oliver Lieb; Philipp Baumeister; Rebecca Strieder; Robert Sladeczek; Sebastian Ring; Sidonie Greipel; Simon Obermüller; Sina-Marie Straub; Thomas Kupser; Thomasz Zapart; Tina Muck; Verena Höhme; Verena Rempel; Vincent Wild

Festival Team 2018

Bernhard Abt | Günther Anfang | Monika Ammerer-Düll | Ayham Bakkar | Markus Bayrle | Ulrike Biella | Martina Bloech | Mike Bloech | Sonja Breitwieser | Stefanie Brosz || Veronika Buckel | Kathrin Demmler | Stefanie Dietz | Marie Dippacher | Tina Drechsel | Kathrin Eder | Linus Einsiedler | Florian Elschker | Tristan Fabian | Fabian Fiedler | Cornelia Freund | Manfred Gahler | Max Grimm | Ilona Herbert | Katharina Hierl |Johanna Hofberger | Katharina Hoffmann | Jörg Hundsdorfer | Julia John | Amelie Kahlo | Helmut Kirnig | Annika Krause | Thomas Kupser | Birgit Lang | Alexander Lehmann | Stefanie Lenski | Oliver Lieb | Alexandra Lins | Klaus Lutz | Elke Michaelis | Tom Muhr | Luisa Müller | Martin Noweck | Carolin Öfele | Heinrike Paulus | Annika Pflog | Christopher Pumpmeier | Nicole Rauch| Nadine Rinner | Steffen Schmidt | Sybille Schneider | Jana Schreiner | Yvonne Schulz | Elke Stolzenburg | Spielmobil/KJR Roth | Sarah Rühl | Ulli Tausend | Team des Jugendrotkreuz Weißenburg | Klas Thurn | Melda Werstein | Vincent Wild | …

Festival Team 2016

Günther Anfang | Reiyk Bergemann | Michaela Binner | Martina Bloech | Mike Bloech | Sonja Breitwieser |Kathrin Demmler | Tina Drechsel | Kathrin Eder | Fabian Fiedler | Conni Freund | Timm Grünberg | Ilona Herbert | Katharina Hierl | David Jamurzek | Julia John | Jugendrotkreuz des BRK Ingolstadt | Helmut Kirnig | Thomas Kupser | Jeanette Kutzera | Stefanie Lenski | Nicolas Löffler | Jamie Lewis | Oliver Lieb | Alexandra Lins | Klaus Lutz | Elke Michaelis | Julia Mohnicke | Tom Muhr | Katharina Nierhoff | Martin Noweck | Inga Peters | Christopher Pumpmeier | Jürgen Schultheiß | Theresa Soltau | Spielmobil/SJR IN | Elke Stolzenburg | Kati Struckmeier | Klas Thurn | Melda Werstein | Paul Wollny | Laura Zeiza

Festival Team 2014

Daniel Aberl | Günther Anfang | Markus Bayrle | Mike Bloech | Kim-Aljoscha Bressem | Kathrin Demmler | Julia Eisfeld | Gabi Fella | Cornelia Freund | Marta Golombek | Kerstin Heinemann | Ilona Herbert | Birgit Irrgang | David Jarmuzek | Thomas Kupser | Alex Lins | Klaus Lutz | Lisa Maile | Elke Michaelis | Silvia Möhrstädt | Martin Nowek | Sophia Paucke | Oskar Peter | Mareike Schemmerling | Jürgen Schultheis | Petra Sellemond | Elke Stolzenburg | Ulrich Tausend | Melda Werstein | Oliver Wick | Swenja Wütscher