Dr. Cornelia Ackers
Cornelia Ackers studierte im Fachbereich Philosophie, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte und startete zunächst als Dramaturgin und Schauspielerin ins Berufsleben – u. a. am Hamburger Schauspielhaus und an der Frankfurter Oper. 1989 wechselte sie, mit einem Redaktionsvolontariat beim SWF, in den Journalismus. Anschließend arbeitete sie bis 1997 beim Fernsehspiel des SWF. 1997 kam Cornelia Ackers als Redakteurin für den Programmbereich Spiel-Film-Serie zum Bayerischen Rundfunk. Bis 2010 hat sie auch die Reihe „Debüt im Ersten“ betreut. Cornelia Ackers ist jedoch auch außerhalb dieser Reihe Ansprechpartnerin für junge, innovative Filmemacher und Filmemacherinnen. Aus dieser Zusammenarbeit sind weitere Debütfilme entstanden, wie z. B. Markus Rosenmüllers „Wer früher stirbt ist länger tot“, Alain Gsponers „Rose“, Frauke Finsterwalders „Finsterworld“ oder Helene Hegemanns „Axolotl Overkill“.
Aber auch für nationale sowie internationale Kinofilme ist Cornelia Ackers redaktionell zuständig. Nach ihrem Wechsel in die Redaktion „Kino und Debüt“ entwickelt und betreut sie vor allem Produktionen im Arthouse Bereich. Unter ihrer Federführung sind in den letzten Jahren z. B. „Die Frau des Polizisten“ von Philip Gröning oder auch der Kunstfilm „Manifesto“ mit Cate Blanchett entstanden. Zudem hat sie die in Cannes gefeierte Produktion „Little Joe“ redaktionell verantwortet, sowie Pietro Marcellos „Martin Eden“, der 2020 gleich vierfach für den europäischen Filmpreis nominiert war. Mit Malgorzata Szumowskas „Never Gonna Snow Again“ feierte Cornelia Ackers im September 2020 Premiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig und mit „Land of Dreams“ der New Yorker Künstlerin Shirin Neshat (u. a. mit Matt Dillon und Isabella Rossellini), hat sie auch das nächste internationale Filmprojekt bereits abgedreht. Als Redaktionsleiterin stand sie, bis zu deren offiziellen Schließung im Jahre 2018/2019, der Abteilung „Kinderfilm“ vor. Cornelia Ackers lebt in München und unterrichtet an verschiedenen Hochschulen.
Lea Agmon
Lina Maria Spieth
Lina Maria Spieth wurde 1991 in Niederbayern geboren. Nach dem Abitur und einer Ausbildung im Buchhandel zog sie nach München und begann ein Praktikum bei VIA FILM. Darauf folgte eine erste Tätigkeit im Produktionsbüro von „Fack ju Göhte“, produziert von der Rat Pack Filmproduktion. Von 2014 –2018 besuchte sie die „Schauspielschule der Keller“ in Köln und spielte parallel am Kölner „Comedia Theater“ und dem „Theater der Keller“. 2018 stand sie in dem mehrfach ausgezeichneten Kinofilm „Wintermärchen“ von Jan Bonny das erste Mal vor der Kamera. Seitdem dreht sie immer wieder für Film und Fernsehen und arbeitet freischaffend an Theatern. 2019 begann sie zusätzlich für die Kinder- und Jugendsportschule Köln Schauspielkurse zu leiten und coacht seitdem auch Nachwuchs für Dreharbeiten. Sie lebt in Köln und Niederbayern.
Mehr Infos unter linamariaspieth.com.
Kai Stoeckel
Matthias Penzenstadler
Matthias Penzenstadler hat in Regensburg Erziehungswissenschaft studiert und begleitete während des Studiums zahlreiche medienpädagogische Projekte als Referent. Seit November 2020 ist er als Medienfachberatung beim Bezirksjugendring Niederbayern tätig und organisiert Workshops und Veranstaltungen zu verschiedenen medienpädagogischen Themen.
Juryleitung: Michael Gurt
Michael Gurt, Jahrgang 1970, hat von 1997 bis 2000 ein Magisterstudium mit dem Hauptfach Medienpädagogik und den Nebenfächern Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Psychologie absolviert. Seit Januar 2001 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik. Als verantwortlicher Redakteur und Projektleiter von FLIMMO, dem Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube, beschäftigt er sich hauptsächlich mit der pädagogischen Beurteilung von Bewegtbildinhalten. Seine Arbeitsschwerpunkte am JFF liegen in den Bereichen Materialentwicklung, medienpädagogische Beratung und Wissenstransfer. Neben diversen Jurytätigkeiten beim Bayerischen Jugendfilmfestival seit 2006 ist er seit 2018 Jurymitglied für den Fernsehpreis des Grimme-Instituts in der Kategorie „Kinder & Jugend“.
Mehr Informationen hier.