Smombie 2035

von Eichendorffschule Erlangen

März 2016  •  Spielfilm  •  20:10 Min.  • Mittelfranken

In der Zukunft leben die Menschen in einer technisierten Welt, in der Mobilgeräte die einzige Schnittstelle für zwischenmenschliche Kommunikation darstellen.

29. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival 2017 – Lobende Erwähnung

Laudatio: “‘Smombie’, eine Kreuzung der Wörter Smartphone und Zombie, war nicht nur das Jugendwort des Jahres 2015, zumindest laut  Langenscheidt-Verlag, sondern ist auch der Titel des hervorragend inszenierten Filmes der Übergangsklassen 7 und 8 der Erlanger Eichendorff-Mittelschule. Wir schreiben das Jahr 2035. Stimmungsvoll mit leiser Klaviermusik zieht uns der Film ins Geschehen hinein. In schwarz gekleidete Schülerinnen und Schüler starren wortlos in ihre Tablets und Handys und wirken wie ferngesteuert. Auf Kommando laden die Smombies an einer Station ihre Akkus auf, doch bei einer Schülerin geht etwas schief. Als Meltem nach einem Stromschlag wieder erwacht, hat sie ein anderes Bewusstsein. Die vorher in blassem blau gehaltenen Farben des Films werden satter und auch Vogelgezwitscher ist zu hören. Meltem muss feststellen, dass alle Mitschülerinnen wie ferngesteuerte Zombies ohne eignes Bewusstsein vor sich hin lernen und versucht, ihre Freundin Emilia aufzuwecken. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, mit weiteren Freundinnen und Freunden, die sie  aus der Trance wecken, alle Mitschülerinnen und Mitschüler zu befreien. Dabei erleben sie viele Abenteuer. Selten hat man ein so ambitioniertes Schulprojekt gesehen. In englischer Sprache haben die Schulklassen eine spannende Story rund um ein Thema mitten aus ihrer Lebenswelt gegriffen, indem sie das Medium Smartphone in den Mittelpunkt stellten. Mit einem flammenden Plädoyer für das reale Leben in einer realen Welt geht dieser engagierte Film zu Ende, nicht ohne am Schluss noch die virtuelle Welt mit der realen Welt zu versöhnen. Diese großartige Leistung ist der Jury des 29. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals eine LOBENDE ERWÄHNUNG wert.”

Lobende Erwähnung 2017

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