Gerd Vanselow

von P-Seminar “Menschen kämpfen für Menschlichkeit” Dürer- Gymnasium Nürnberg

2017  •  Dokumentarfilm  •  8 Min.  • Mittelfranken

Als Schüler arbeitete Gerd Vanselow in einer Arbeit die Geschichte seines Heimatortes Hersbruck als Außenlager des KZ Flossenbürg auf. Dafür wurde er von den Anwohnern als Nestbeschmutzer beschimpft.

30. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival 2018 – Sonderthema “Heimat”

Laudatio: “Der Journalist und Dokumentarfilm-Autor Gerd Vanselow hat für seine Heimat viel geleistet, auch wenn sich diese Erkenntnis erst mit der Zeit durchgesetzt hat. Als Schüler deckte er die grausame Geschichte des KZ Hersbruck auf. Die Schüler des P-Seminars des Dürer-Gymnasium Nürnberg machten sich auf die Suche nach dem Mann, der die Geschichte des Außenlagers des KZ Flossenbürg ans Licht der Öffentlichkeit gebracht hat. Sie wurden in Afrika fündig, wo – wie er selbst sagt – noch viele Geschichten wie die des KZ Hersbruck auf ihre Aufarbeitung warten. Trotz der weiten Entfernung gelang es den Schülern ein Interview mit ihm zu führen, welches sie mit entsprechenden Bildern untermalten. Der Film beschreibt eindrücklich den Mut des jungen Gerd Vanselow, der trotz aller persönlichen Anfeindungen die Geschichte Hersbrucks aufarbeitete. Er hat damit seiner Heimat einen großen Dienst erwiesen. Denn nur wer sich seiner Vergangenheit bewusst ist, kann eine bessere Zukunft gestalten.”

Gewinner

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