von Hähnlein/Kröger
2002 • Dokumentarfilm • 18 Min. • Mittelfranken
Ein geistig agiler älterer Herr bezieht Stellung zum "Geisterhaus von Nürnberg" – seinem eigenen Domizil. Das hochgradig mit Glaubenssymbolen verzierte und von der Natur üppig bewachsene Haus wird zum beliebten Ziel von dutzenden Schaulustigen, ihren Spekulationen und Gerüchten. Eine Dokumentation auch über den Glauben der Menschen, ihre Neugierde, Sensationslust und die Antwort auf die Frage, warum Blumen im Leben wichtiger sind als auf dem Friedhof.
Jurybegründung:
„Die beiden Filmemacher greifen ein Phänomen aus ihrer direkten Umgebung auf. Sie wählen die Form des Dokumentarfilms, um sich dem ‚Geisterhaus’, dessen Bewohnern und den vielen Gerüchten und Mutmaßungen, die sich darum ranken, aus verschiedenen Blickwinkeln zu nähern. Dabei bearbeiten sie ihr Thema kurzweilig, lebendig, unaufgeregt und mit dem richtigen Maß an Fingerspitzengefühl. Entstanden ist so ein mustergültiger Dokumentarfilm, der für Toleranz wirbt.“
Gewinner