von Alexander Dierbach
2002 • Spielfilm • 13 Min. • München
Der Tod ihrer Eltern hat die beiden Brüder Daniel und Michael nur noch enger zusammengeschweißt. Jedes Jahr feiern sie an einem bestimmten Tag ihren Brudertag, um einander zu gedenken. Doch inzwischen führt jeder sein eigenes Leben, Michael ist verheiratet, der jüngere Daniel ist über die Trennung, die schon 10 Jahre zurückliegt, nie hinweggekommen und immer verzweifelter. Unter Tränen macht er seine letzte Eintragung in den "Brüderboten", ein Tagebuch, das er von seinem älteren Bruder erhalten hat, und macht sich bewaffnet auf den Weg. Er überfällt eine Bank, wird von der Polizei gestellt, flieht in eine Universität und nimmt eine sich dort aufhaltenden Studenten als Geisel.
Noch ahnungslos taucht Michael, der nun bei der Polizei asl Führer eines Einsatzkomandos arbeitet, am Tatort auf und erkennt seinen Bruder. Doch leider kommt sein Aufschrei zu spät, Daniel wird von einem Beamten erschossen. Schließlich nimmt Michael seinen toten Bruder weinend in seine Arme, dieser hat den "Brüderboten" noch in der Hand.
Gewinner