Alaa

von staatl. bsz schweinfurt


2022  •  Dokumentarfilm  • 6 Min.  •  Unterfranken

 

Der Krieg in Syrien hat die Lebenspläne von Alaa zerstört. Die Flucht nach Deutschland bedeutete für sie “Überleben”. Im Film spricht die junge Frau Beraa, die ebenfalls aus Syrien geflüchtet ist.

unterfränkisches jufinale | laudatio:

Für gewöhnlich absolviert man mit dem 17. Oder 18. Lebensjahr hierzulande das Abitur. Man wird allmählich erwachsen, schmiedet eifrig Zukunftspläne und man freut sich auf das Neue, auf das Unbekannte, das das Leben für einen selbst bereithält.
Auch die junge Schülerin Alaa Tahhan war voller jugendlicher Vorfreude für das Leben mit all seinen Facetten und Möglichkeiten, bis der Bürgerkrieg in Syrien ihr alles nahm.
Alaa nimmt uns auf sehr berührende Weise mit in ihre eigene Vergangenheit. Ausführlich und eindrücklich schildert sie ihre eigenen Erlebnisse. Sie erzählt von den 19 Jahren ihres Lebens, die sie durch Angst vor dem Krieg verloren hat und stellt dabei immer wieder die eine Frage nach dem Warum, die sie beinahe zum Aufgeben bewogen hat.
Warum muss man so etwas wie Krieg erleben? Warum fühlt man sich schuldig, nur weil man selbst überlebt hat?
Doch Alaa hat es aus dem Krieg herausgeschafft und dabei die Hoffnung auf eine bessere Zukunft niemals aufgegeben.
“Ich möchte meinen Kindern irgendwann erzählen, dass ich viel geschafft habe!”
Das hast du bereits jetzt, liebe Alaa, das hast du bereits jetzt!

Hoffnung, Lebensmut und unerschütterliche Zuversicht- dafür stehen die beiden Portraits über „Alaa Tahhan” und „Beraa Hussain”, die uns zeigen, was es heißt, niemals aufzugeben.
Alaa Tahhan und Beraa Hussain-Sie sind beide Heldinnen!

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